Dalarö in Schweden

Das kleine Dorf Dalarö liegt auf einer Insel, etwa 20 Kilometer südlich von Stockholm. Von diesem idyllisch am Meer gelegenen Ort verkehren Fähren auf die Inseln Ornö, Hässelmara und Utö. Durch die Nähe zu Stockholm ist der Ort aber auch ein beliebter Naherholungsort für die Großstädter und so mancher kommt auch zum Kitesurfen hier.

Stockholm Kiteboard Center

In Dalarö befindet sich das Stockholm Kiteboard Center, welches den Ort ideal für einen Kitesurfing-Urlaub macht. Im Center kann man Kites, Boards und weitere Ausrüstungsgegenstände mieten, sodass man nicht die ganze Ausrüstung selbst mitbringen muss. Dies ist vor allem dann hilfreich, wenn man mit dem Flugzeug anreist und so nur beschränkt Gepäck mitbringen kann.

Das Stockholm Kiteboard Center bietet Kurse für alle Niveaus an. Wer also neue Tricks lernen möchte, seinen Stil verbessern möchte oder das Kitesurfen gar von Grund auf erlernen möchte, der ist hier richtig. Für ein individuelles Training können Interessierte im Stockholm Kiteboard Center auch Privatstunden nehmen, welche individuell auf die eigenen Bedürfnisse abgestimmt sind.

Kitesurfen

Kitesurfen in Dalarö ist natürlich nicht nur für Schüler des Stockholm Kiteboard Center möglich, sondern für jedermann. Sehr gut geeignet ist der Strand auf dem Festland in unmittelbarer Nähe zu Dalarö, der sich Schweizerbadet nennt. Hier findet man einen großen Parkplatz direkt am Wasser, auf welchem man sein Fahrzeug mit der Ausrüstung abstellen kann. Außerdem befindet sich dort ein Busterminal, weshalb der Strand sehr gut für Kitesurfer geeignet ist, die mit dem öffentlichen Verkehr anreisen. Der Einstieg ins Wasser ist hier sehr einfach und die Windverhältnisse sind meist ideal.

Unterkunft

Da Dalarö nicht weit von Stockholm entfernt ist, kann man für seinen Kiteurlaub in Dalarö prinzipiell eine Unterkunft in Stockholm suchen und dann täglich, mit einem Mietwagen oder gar mit dem Fahrrad, auf die Insel fahren. Da diese über eine Brücke mit dem Festland verbunden ist, ist die Anreise kein Problem.

Wer aber näher am Wasser sein möchte, der hat auch in Dalarö oder der Umgebung zahlreiche Möglichkeiten. Aufgrund der Größe von Dalarö ist die Zahl der Unterkünfte in der Ortschaft selbst sehr begrenzt. Große Hotels oder Ähnliches sucht man hier vergebens, was natürlich auch Teil des Charmes des Ortes ist. Es gibt jedoch eine Jugendherberge, das Vandrarhemmet Lotsen, welches eine kostengünstige Übernachtungsmöglichkeit direkt vor Ort bietet.

Wer etwas abenteuerlicher ist, der kann auch ein Wohnmobil als Unterkunft wählen. In und um Stockholm gibt es zahlreiche Vermietungen, bei denen sich Campingfreunde entspannt ein Reisemobil für den Urlaub mieten können. Einige davon sind in unmittelbarer Nähe zum Flughafen Arlanda oder dem Hauptbahnhof Stockholms Centralstation angesiedelt, was besonders bequem ist, wenn man aus dem Ausland anreist.

In Dalarö selbst oder auf der Insel gibt es keinen Campingplatz. Der Nächstgelegene ist der Oxnö Övre Camping, welcher sich in Haninge befindet und ebenfalls sehr idyllisch am Meer liegt. Von hier aus können Urlauber Dalarö in relativ kurzer Zeit erreichen. Wer möchte, der kann in Dalarö auch ohne Campingplatz campen, den in Schweden gilt das Jedermannsrecht. Dieses besagt, dass man sein Wohnmobil auch auf einer öffentlichen oder privaten Fläche abstellen darf, solange man damit niemanden belästigt. Direkt im Ort oder am Straßenrand darf man nicht übernachten, auf einer abgelegenen Fläche aber schon. Mit etwas Glück findet man so sogar einen Stellplatz in unmittelbarer Nähe zum Kitesurfing-Strand.

Alternativen zum Kitesurfen

In Dalarö können Besucher neben Kitesurfen viel unternehmen. Gerade wer mit Kindern anreist, der möchte auch mal den einen oder anderen Tag mit etwas anderem verbringen und Dalarö bietet hier sehr viele Möglichkeiten. Am nahe liegendsten ist es natürlich im Meer zu schwimmen, aber außer im Hochsommer braucht es dazu relativ viel Überwindung.

In unmittelbarer Nähe zum Strand befindet sich ein Minigolfplatz. Die Kinder können sich hier austoben, während sich die Eltern im Café mit Blick über den Kanal entspannen. Wer etwas weiter weg möchte, dem sei der Lida Nature Parkour in Tullinge ans Herz gelegt. Es handelt sich dabei um einen Naturpark, in welchem Kinder die Trendsportart Parkour entdecken und sich dabei so richtig auspowern können. Am Abend werden sie dann erschöpft ins Bett fallen, während die Eltern einen ruhigen Abend genießen können.